«Die Natur muss gefühlt werden», so sagte es Alexander von Humboldt. Und dieses Fühlen braucht es auch für die Wildlife-Fotografie. Seit 15 Jahren bereise ich den afrikanischen Kontinent. Besonders das südliche Afrika hat es mir angetan. Ich bin jährlich mehrere Wochen unterwegs, in denen ich immer wieder mit grosser Freude und viel Geduld auf Pirsch gehe. Dabei bevorzuge ich mit einem geländegängigen Fahrzeug unterwegs zu sein, ausgestattet mit Dachzelt und Campingausrüstung, um möglichst individuell und autark meiner Leidenschaft nachzugehen.
In den letzten Jahren habe ich die Reportage- und Dokumentarfotografie für mich entdeckt. Insbesondere in (Kunst-)Handwerk und Kleinbetrieben fühle ich mich beheimatet. Dabei zeige ich die Betriebe und Mitarbeitenden gerne in der natürlich Umgebung. Sowieso liebe ich es, Menschen in ungestellter Weise ins Bild zu setzen und ihre Geschichten zu erzählen.
Das geschenkte Leben steht auch in meinem Pfarrberuf im Mittelpunkt. Und ich sehe Parallelen zwischen meinen beiden Berufungen: das genaue Hinschauen und Hinhören, das Entdecken, das Geschichtenerzählen, das Arbeiten mit Lebensgeschichten.
Im tiefsten Innern bleibe ich eine Nomadin. Mein Traum ist es, eines Tages im südlichen Afrika zu leben und arbeiten und dabei genügend Zeit zu haben, mich der Fotografie, dem Schreiben und Erzählen über Menschen, Tiere und Natur zu widmen.
Ich bin mit Nikon Spiegelreflex Vollformat und verschiedenen Linsen unterwegs, liebe das Filtersystem von Nisi, Stative von Sirui und Gitzo und Backpacks von F-Stops und Lowpro.