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Die Daten für 2025 sowie 2026 werden bis spätestens Ende Januar 2024 publiziert.
Namibia fasziniert mit seinen Wüstenlandschaften und seiner Tierwelt. Das dünn besiedelte Land lockt mit viel Weite und Einsamkeit. Im kargen Land wohnten ursprünglich die San und Damara. Etwa seit dem 14. Jahrhundert wanderten andere Völker aus Afrika ein. Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1848 Schutzgebiet des Deutsches Reiches. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges blieb es eine Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. 1920 stellte der Völkerbund Namibia unter südafrikanisches Mandat. Am 21. März 1990 erlangte das Land im Zuge des Namibischen Befreiungskampfes die Unabhängigkeit.
Die deutsche Kirchengemeinde Namibias geht auf die Tätigkeit der Rheinischen Missionsgesellschaft zurück. 1896 wurde in Windhoek die erste deutsche evangelische Gemeinde gegründet. 1958 beschloss der Zusammenschluss der deutschsprachigen Gemeinden die Gründung einer selbständigen Kirche welche am 30. Mai 1960 erfolgte. Seit 1992 führt die Kirche ihren jetzigen Namen: Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in Namibia.
Auf der Begegnungsreise treffen wir Menschen der Gemeinde Windhoek, besuchen Mitglieder der Nordgemeinden auf ihren Farmen, entdecken Tiere im Etosha Nationalpark, erkunden Swakopmund und seine Umgebung und geniessen die Landschaften des Erongo, die Dünen bei Sesriem und den roten Sand der Kalahari.
Die Namibiareise offenbarte sich als ein Füllhorn mit unvergesslichen, bereichernden Erlebnissen: Eine Ehrfurcht einflössende Tierwelt, unendliche Horizonte, glasklare Luft. Wüstenlandschaften, die in ihrer Vielfalt von Formen- und Farbnuancen immer von neuem erstaunten, warmherzige und interessante zwischenmenschliche Begegnungen in den Kirchgemeinden und auf den Farmen, aber auch einfach unterwegs – die mannigfaltigen Eindrücke sind ebenbürtig und verweigern sich einer Hierarchisierung. Und jeder der reichhaltigen Tage wurde von einem Sonnenuntergang gekrönt, der alle Register der weiss-gelb-rot-violetten Farbskala spielen liess. Dank der sorgfältigen Organisation und empathischen und humorvollen Reiseleitung durch Silvia Trüssel wurde die Reise zu einem einzigartigen Erlebnis.
(Tildy S. – Gemeindereise Namibia 2023)
Die Reise durch Namibia führte uns - wie erwartet - in eine sehr ferne Welt. Sie erfüllte mir uralte Kindheitswünsche bei der Begegnung mit ganz grossen wie ganz kleinen Tieren aller Art in unglaublicher Fülle. Dies war eindeutig nur möglich, dank der ausgezeichneten Orientierungsgabe der Reiseleiterin Silvia Trüssel, die ja auch als gewiefte Fahrerin amtete. Mir bleibt darüber hinaus von der Reise auch ein einziges grosses Staunen über die immense Weite der Landschaften, die Vielfalt geologischer Formen, die Schönheit in der Kargheit und im Licht der Wüsten und die vollkommene Stille der Nächte unter dem sternenreichsten Himmel, den man sich denken kann.
Durch ihre Vertrautheit mit Kirchenmitgliedern ermöglichte Silvia Trüssel unserer Reisegruppe mehrfach Gelegenheit zum Austausch mit deutschsprachigen Namibiern. Diese Begegnungen haben mir die Augen geöffnet für vielschichtige gesellschaftspolitische Aspekte, welche Namibias Geschichte wie auch seine Realität prägen. Zwar ist damit meine Vorstellung über das Land nicht einfacher geworden, viele Fragen bleiben, haben sich gar vermehrt. Der Erkenntnisgewinn aber hebt unsere Reise klar ab von oberflächlichen Tourismushochglanzangeboten. Sie war lehrreich, abenteuerlich und ein Geschenk voll grossartiger Momente und Bilder, die bleiben. Danke, dass ich dabei sein durfte!
(Antonia Z. – Gemeindereise Namibia 2023)